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Und plötzlich spricht der halbe Supermarkt Deutsch...

Weil sich zu niedrigen Temperaturen und Wind auch noch Regen gesellt hat, war an Klettern nicht zu denken. Wir haben daher etwas gemacht, was wir in der Schweiz nicht wagen würden: Samstag Vormittag einkaufen gehen! Das erste, was wir lernen mussten ist, dass die Griechen deutlich tiefenentspannter sind. Da herrscht, zumindest in Kalambaka, am Samstag Vormittag kein Stress im Supermarkt. Der Einkauf wird vielmehr noch mit einem Schwätzchen mit Bekannten verbunden.

Unsere Diskussion, was sich wohl für ein Lebensmittel hinter einer griechischen Bezeichnung verbirgt und wie es zuzubereiten ist, blieb auch nicht ungehört. Eine hilfsbereite Griechin mittleren Alters erklärte uns "Mit a chli Milch kochä. Is guat zum Zmorgä." Sie hat mehrere Jahre in Flawil gelebt. Auf uns aufmerksam geworden, fragte ein weiterer Grieche auf deutsch, ob wir hier Urlaub machen würden. Nachdem wir bejahten und sagten, dass wir mit dem Camper unterwegs seien, kam von einem weiteren Griechen im hamburger Dialekt "Jo, dann noch gute Reise!" 

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Kommentare: 1
  • #1

    Christian Hug (Mittwoch, 19 Februar 2020 08:42)

    Ja, beim Reisen wächst die Welt zusammen und erscheint auf einmal kleiner ;-)