Auf dem weiteren Weg Richtung Süden haben wir Monemvasia eigentlich zum Auffrischen unserer Vorräte angesteuert. Einmal dort angekommen, hat uns aber auch die Altstadt neugierig gemacht. Darum haben wir uns aufgemacht und ihr einen kurzen Besuch abgestattet. Monemvasia wurde 583 n. Chr. von den Byzantinern zum Schutz vor einfallenden Slawen errichtet. Die Stadt liegt auf einem nur wenige Meter vom Festland entfernten Felsen. Früher war sie über eine Zugbrücke erreichbar, die inzwischen durch einen Damm ersetzt wurde. Nach wie vor ist aber ein schmales Tor der einzige Zugang zur Altstadt. Die Stadt auf dem Felsen wurde 1249 von den Kreuzrittern eingenommen und unterlag im weiteren Verlauf der Geschichte den Osmanen, den Venezianern, den Franken, einem Seeräuber und auch dem Papst. Seit 1821 gehört Monemvasia zu Griechenland.
Die Altstadt besteht aus einer Unterstadt und einer Oberstadt. Bei unserem Besuch war aufgrund der Corona Beschränkungen die Oberstadt nicht zugänglich. Somit sind wir durch die schmalen Gassen der Unterstadt geschleudert, in denen sich Hotels, Cafés, Restaurants, Shops, Kirchen und Wohnhäuser im alten Stil befinden. Wo sich sonst Touristen durch die Gassen drängen, waren heute mehr streunende Katzen als Menschen unterwegs.
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